Was ist Hartlöten?
Im Gegensatz zum Schweißen werden die zu verbindenden Teile beim Löten nicht zum Schmelzen gebracht sondern nur erwärmt. Die Verbindung entsteht durch das „Lot“, ein flüssig aufgebrachtes metallisches Zusatzmaterial.
Hartlöten ist eine spezielle Art des Lötens bei sehr hoher Temperatur (450°C – 1.000°C). Mit Hartlot als Zusatzwerkstoff und ggf. mit der Unterstützung von Flussmittel wird eine stoffschlüssige Verbindung metallischer Werkstoffe erzeugt, die sich durch größere Stabilität auszeichnet als weichgelötete Verbindungen. Zur Erwärmung des Materials wird meist eine Acetylen-Sauerstoffflamme verwendet.
Anwendungsgebiete
Das Verfahren eignet sich besonders gut für Rohre dünner Wandstärke aus Kupfer in vertikaler und horizontaler Position. Hauptanwendungsgebiete des Hartlötens sind Rohrleitungen in der Sanitär-, Heizungs-, Kälte- und Klimatechnik, die Gasinstallation und der Werkzeugbau.