Härtewert gibt Aufschluss über Widerstandsfähigkeit des Materials

Mithilfe der Härteprüfung kann die Härte, das heißt die Widerstandsfähigkeit eines Materials gegen das Eindringen eines anderen, meist härteren Werkstoffs, ermittelt werden. Bei der Härteprüfung nach Vickers wird dazu eine kleine vierseitige Diamantpyramide mit einer definierten Kraft über eine definierte Zeit in die Probe gedrückt. Hinterher werden die Diagonalen des Abdrucks vermessen, den der Eindringkörper hinterlassen hat. Hieraus wird der Härtewert berechnet. Je tiefer sich die Diamantpyramide in das Werkstück hineindrücken konnte, desto größer werden die Diagonalen und desto weicher ist das Material.

Die Härteprüfung ist ein wichtiges Verfahren in der Qualitätsprüfung von Schweißverbindungen. Es können verschiedene Abdrücke in verschiedenen Bereichen des Bauteils wie Schweißgut, Schmelzlinie, Wärmeeinflusszone und Grundmaterial vorgenommen werden. Das Ergebnis der Härtemessung gibt Aufschluss über die sachgemäße schweißtechnische Verarbeitung und lässt zum Beispiel Rückschlüsse auf die Gefahr von Rissbildung zu.

Dennis Rudolph

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Diamantpryramide der Härteprüfung nach Vickers

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