Mit neuen Geräten ins neue Jahr: Weihnachten in der Werkstofftechnik
Herzstück der Investitionen ist ein neuer Härteprüfer. "Da dieser eine Kamera besitzt, die nicht nur einzelne Abdrücke der Diamantpyramide im Großformat abbildet, sondern ebenso Fotos aller auf dem Prüftisch befindlichen Proben aus der Distanz erzeugt, ist es mit ihm nun möglich, mehrere Arbeitsschritte zugleich durchzuführen", erklärt Benjamin Wagner, Leiter der Werkstofftechnik. "Während eine Probe geprüft wird, können wir eine schon erfolgte Prüfung auswerten oder aber neue Proben zur Prüfung vorbereiten, indem wir die Messpunkte markieren. Und auch das geht jetzt viel schneller als vorher, mit nur wenigen Mausklicks."
In der Metallographie nebenan bringt währenddessen eine neue Warmeinbettpresse erhebliche Zeitersparnis. Ihre Aufgabe: Werkstoffproben bei 250 bar und 190 °C in Kunststoffgranulat einpressen, damit sie später durch das Mikroskop betrachtet werden können. Die neue Presse ist in der Lage, bei diesem 10-minütigen Vorgang Heiz- und Kühlphasen vollautomatisch aufeinander folgen zu lassen und dabei eigenständig den korrekten Druck zu halten – beides musste zuvor manuell gesteuert werden.
Ebenso automatisiert ist der danach folgende Arbeitsschritt: Ein neuer Polierautomat poliert gleich sechs der auf diese Weise vorbereiteten Mikroschliffe gleichzeitig.
Die Serie an weihnachtlichen Investitionen vervollständigen neue Mikroskop-Kameras. Bei gleichzeitig höherer Bildauflösung übernimmt ihre Software automatisch einen Teil der Bildauswertung, z. B. die Bestimmung von Reinheitsgrad und Korngröße.
Bestens ausgerüstet geht es damit für unsere Werkstofftechnik ins Jahr 2025 – wir freuen uns auf Ihre zahlreichen Aufträge.